Trinkwasseraufbereitung in Zeiten von Starkregen
Auswirkungen des Klimawandels erfordern verstärkt eigene Anstrengungen zum Schutz des Trinkwassers
Das extreme Wetter der letzten Wochen hat es den Menschen in ganz Deutschland vor Augen geführt: der Klimawandel ist mit seinen dramatischen Folgen auch bei uns greifbar. Nahezu täglich gab es irgendwo in Deutschland und ganz Europa schwere Gewitter, Hagelstürme und Starkregenereignisse. In der Folge drängt sich oft das nächste Problem auf: eine Beeinträchtigung der Trinkwasserqualität durch Keime bei den öffentlichen Versorgern und die Ankündigung eines „Abkochgebots“ durch das Gesundheitsamt. Wer sich in Zukunft vor solchen Hygienegefahren wirksam schützen will, sollte sein Trinkwasser selbst aufbereiten. Seccua bietet leistungsfähige und nachhaltige Filteranlagen für sicheres und hygienisch sauberes Trinkwasser zu Hause. Der Einbau wird aktuell mit bis zu 20 Prozent staatlich gefördert.
Hat in den letzten drei Jahren vor allem die Trockenheit die Trinkwasserversorgung in Deutschland belastet, so sind es in diesem Sommer dramatische Starkregenereignisse. Mancherorts fielen in zwei Tagen mehr als 200 Liter Regen pro Quadratmeter - Mengen, die sonst binnen drei oder vier Monaten fallen. Nach Aussage des deutschen Wetterdienstes DWD wurden an zahlreichen Messstationen die bisherigen Rekordwerte "weit übertroffen".
Doch werden solche Regenmengen in Zukunft kein Einzelfall bleiben. Die Klimaforschung sagt für die nahe Zukunft eine deutliche Zunahme und Intensität von Starkregenereignissen voraus. Zugleich werden immer mehr Flächen versiegelt, das Wasser kann vom Boden gar nicht mehr aufgenommen werden, Überschwemmungen sind die Folge.
Starkregen erhöht Pegelstände von Flüssen und Seen, Oberflächengewässer werden durch Überschwemmungen verunreinigt, Kläranlagen geflutet. Gülle und anderer Tierkot gelangt in erheblichen Mengen von den aufgeweichten Feldern in Gewässer. Das kann sich in der Konsequenz auch negativ auf die Qualität des Trinkwassers auswirken, z.B. auf das Uferfiltrat einer Trinkwassergewinnung oder den eigenen Grundwasser-Brunnen.
So kommt es nach den Überflutungen der letzten Wochen derzeit in mehreren Landkreisen Mittelfrankens sowie in Teilen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zu Beeinträchtigungen der Trinkwasserversorgung. Betroffen sind Städte wie Mülheim, Oberhausen, Bottrop und Ortschaften wie Ratingen, Velbert, Wülfrath, aber auch das fränkische Roth und Schongau in Oberbayern.
(Keim-)Belastetes Leitungswasser
Meist sind es weit verbreitete Fäkalkeime wie Escherichia-Coli-Bakterien oder sogenannte Enterokokken, die dann im Trinkwasser nachgewiesen werden und Durchfall, Übelkeit und andere Erkrankungen auslösen können. Gesundheitlich besonders gefährdet sind Säuglinge, Kleinkinder und alte oder immungeschwächte Menschen. Bei ihnen kann schon eine geringe Bakterienanzahl Erkrankungen auslösen. Auch offene Wunden können sich durch verunreinigtes Wasser gefährlich infizieren.
Durch Störung der natürlichen Filterwirkung des Bodens durch Starkregenereignisse können verkeimte Ablagerungen, Schwemmmaterialien und Trübstoffe ins Grundwasser gelangen. Auch Eigenbrunnen-Nutzer könnten von den Verunreinigungen betroffen sein. Das sind keine Einzelfälle. Obwohl das Trinkwasser in Deutschland im Allgemeinen eine hohe Qualität hat, liest man regelmäßig von Abkochverordnungen der Gesundheitsämter wegen Bakterienbefalls.
Mit der Zunahme der Auswirkungen des Klimawandels erhöht sich auch die Notwendigkeit, sich mit dem Thema Trinkwasserqualität in öffentlichen und gewerblichen Immobilien sowie Privathäusern auseinanderzusetzen. Denn vor allem kommunale Wasserversorger in kleinen und mittleren Versorgungsgebieten könnten durch zunehmende Extremwetterereignisse - ob Trockenheit oder Starkregen – in „Wasserstress“ geraten. Nicht nur coliformer Bakterienbefall durch Fäkalkeime, sondern auch andere gesundheitsgefährdende Inhaltsstoffe und Verunreinigungen finden sich im Trinkwasser, beispielsweise Pestizide, Arzneimittelrückstände, hormonähnliche Substanzen, Weichmacher oder auch Mikroplastik. Eine kurze Internetrecherche reicht.
Lösungen für gesundes Trinkwasser
Um sich und seine Familie vor solchen Unwägbarkeiten in der Trinkwasserhygiene zu schützen, bietet Seccua seit Jahren leistungsfähige Lösungen zur Trinkwasseraufbereitung im eigenen Haushalt bzw. Gebäude an. Seccua entwickelt, produziert und vertreibt ein innovatives Produktportfolio auf Basis modernster High-Tech-Lösungen zur Bereitstellung sicheren und hygienisch unbedenklichen Trinkwassers. Seccua-Filter – installiert an der Übergabestelle des Trinkwassers aus öffentlichen Leitungen ins Gebäude – entfernen sämtliche Krankheitserreger und Sedimente durch Membranfiltration aus der Medizintechnik der Dialyse mit Filterporen, die um das 1.000-fache kleiner sind als Legionellen und um das 10-fache kleiner als Viren. Seccua Filtration wirkt damit praktisch wie eine Firewall und hält Fäkalkeime, Legionellen, Pseudomonaden und andere Krankheitserreger fern. In zahlreichen Anlagen unterschiedlicher Größe hat Seccua seine Technologie zur Legionellenbekämpfung in den letzten Jahren erfolgreich unter Beweis gestellt. In umfangreichen Tests konnte die Seccua-Filtration ihre Zuverlässigkeit bei der Entfernung von Krankheitserregern beweisen: mehr als 99,99 % aller Viren und mehr als 99,99999 % aller Bakterien und Parasiten werden durch das Filtrationsverfahren von Seccua in einem einzigen Schritt aus dem Wasser entfernt, so dass es hinterher in mikrobakteriell einwandfreiem Zustand ist.
Seccua-Technik ist förderungsfähig
Den Einbau solcher Trinkwasseraufbereitungsanlagen kann man sich mit bis zu 20 Prozent vom Staat fördern lassen. Im Förderprogramm „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG EM) werden explizit auch „(…) Anlagen und Komponenten zur Aufbereitung von Trinkwasser“ als förderfähig aufgeführt. Die Antragstellung erfolgt über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).