Veolia Corona-Monitor macht Viruslast im Abwasser deutlich

Veolia hilft, die EU-Forderung nach einem Abwasser-Monitoring zu erfüllen

Sie sind die größten kommunalen Energiefresser und Fundgruben von Viren wie SARS-CoV-2: kommunale Kläranlagen. Für die EU-Kommission ist dies ein Grund, die Abwässer künftig noch stärker in den Fokus zu rücken. Sie fordert deshalb ab dem 1. Oktober 2021 von den EU-Mitgliedsstaaten, das Abwasser aus Großstädten mit mehr als 150 000 Einwohnern regelmäßig auf SARS-Cov-2 und dessen Varianten untersuchen zu lassen. Veolia, erfahrener Kläranlagen-Betriebsführer und Mitgestalter des ökologischen Wandels, hat dafür vorsorglich mit dem Veolia Corona-Monitor eine schlüsselfertige Lösung entwickelt und diese bereits auf über 40 Kläranlagen in Frankreich und Deutschland erfolgreich getestet. Unter anderem Kläranlagenbetreiber in Bayern, Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt setzen auf das Veolia Abwasserüberwachungssystem und lassen das Abwasser mindestens einmal pro Woche am Zulauf der Kläranlage oder an bestimmten Punkten der Kanalisation analysieren. Hier wird eine 24h-Mischprobe genommen, die auf das Coronavirus und dessen Varianten Alpha, Beta, Gamma und Delta mittels ddPCR-Methode untersucht wird. Wie hoch die Viruslast ist, zeigt bereits kurz nach der Beprobung ein modernes Dashboard. Das hilft Entscheidungsträgern, schneller Entscheidungen zu treffen.

Mit Abwasser-Analysen Produktionsbetrieb sicherstellen

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Bildquelle: Veolia

Ebenso Industrieunternehmen schätzen die Veolia-Lösung und fragen vermehrt den Abwasserspezialisten danach an. “Mit dem Veolia Corona-Monitor können wir gezielt analysieren, ob und wie hoch die Corona-Infektionen in einzelnen Produktionshallen und Dienstschichten sind. Das hilft Unternehmen wie zum Beispiel in der Automobil- und Lebensmittelindustrie, schnell Maßnahmen einzuleiten, um die Beschäftigten vor einer Erkrankung zu schützen und die Produktion aufrecht zu halten”, erklärt Dr. Matthias Staub, Leiter Kommunalentwicklung bei Veolia.

Pandemien vorbeugen, Klimabilanz der Kläranlagen verbessern

“Auch wenn die Corona-Pandemie eines Tages vorbei sein wird, können die Abwasseranalysen dazu beitragen, die Zirkulation anderer Krankheiten zu identifizieren und die Bevölkerung vor einem Ausbruch von Pandemien zu schützen«, sagt Dr. Matthias Staub. Die Methode kann künftig zum Beispiel dabei helfen, Legionellen, Drogen oder Antibiotikaresistenzen im Abwasser aufzuspüren und dazu beitragen, die Klimabilanz der Kläranlagen zu verbessern. Denn bei der biologischen Abwasserreinigung entweicht Lachgas, ein Treibhausgas, dass mehr als dreihundertmal so klimaschädlich wie Kohlendioxid ist. “Durch gezielte PCR-Analysen des Abwassers, ähnlich wie wir sie heute schon mit dem Veolia Corona-Monitor durchführen, können die Prozesse, die die Entstehung von Lachgas in den Kläranlagen beflügeln, genau untersucht und Kläranlagen so eingestellt werden, dass Treibhausgas-Emissionen weitestgehend minimiert werden”, sagt Dr. Matthias Staub.


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2021-10-05
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