Trinkwasseraufbereitung ist staatlich förderfähig

Jetzt den Einbau von Lösungen zur Aufbereitung von Trinkwasser vom Staat fördern lassen

Obwohl Trinkwasser in Deutschland im Allgemeinen eine hohe Qualität hat, ist regelmäßig von Abkochverordnungen wegen Bakterienbefalls oder Duschverboten wegen Überschreitung der Legionellengrenzwerte zu lesen. Das öffentliche Leitungssystem in Deutschland ist meist viele Jahrzehnte alt und oft entsprechend marode. Zudem werden in Deutschland viele Schadstoffe im Trinkwasser weder überwacht, noch aus dem Rohwasser beseitigt, da es für sie (noch) keine Grenzwerte gibt. Es ist deshalb ratsam, sich über gesundes Trinkwasser im eigenen Haushalt Gedanken zu machen. Die oberbayerische Firma Seccua ist globaler Innovations- und Technologieführer für standardisierte Membranfilteranlagen zur Aufbereitung von Trinkwasser und bietet nachhaltige Wasseraufbereitungslösungen ohne den Zusatz von Chemie. Privathaushalte, Gewerbetreibende, öffentliche Gebäude und medizinische und soziale Einrichtungen können sich den Einbau von Anlagen und Komponenten zur Aufbereitung von Trinkwasser nun von der Bundesregierung im Rahmen des Förderprogramms „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ bezuschussen lassen.

Trinkwasser gehört in Deutschland zu den am häufigsten kontrollierten Lebensmitteln und besitzt deshalb auf den ersten Blick eine hohe Qualität. Laut Umweltbundesamt (UBA) überschreiten sowohl Mikroorganismen als auch Schadstoffe „nur sehr selten“ die Grenzwerte. Doch die Notwendigkeit, sich mit dem Thema Trinkwasserqualität in öffentlichen und gewerblichen Immobilien sowie Privathäusern auseinanderzusetzen, steigt international und auch in Deutschland. Auch bei uns finden sich gesundheitsgefährdende Inhaltsstoffe und Verunreinigungen, beispielsweise Krankheitserreger sowie gelöste Schadstoffe wie Pestizide, Arzneimittelrückstände, hormonähnliche Substanzen, Weichmacher oder auch Mikroplastik. Eine kurze Internetrecherche reicht, um regelmäßig von Abkochverordnungen wegen coliformen Bakterienbefalls oder Duschverboten wegen Überschreitung von Legionellen-Grenzwerten zu lesen.

Staatlich geförderte Lösungen für gesundes Trinkwasser

Um sich und seine Familie vor solchen Unwägbarkeiten in der Trinkwasserhygiene zu schützen, bietet Seccua leistungsfähige Lösungen zur Trinkwasseraufbereitung im eigenen Haushalt bzw. Gebäude an. Die Möglichkeit, sich den Einbau solcher Anlagen vom Staat fördern zu lassen, macht eine Entscheidungsfindung einfach. Im Förderprogramm „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG EM) werden explizit auch „Kalkschutz- und Wasserenthärtungsanlagen und sonstige Anlagen und Komponenten zur Aufbereitung von Trinkwasser“ als förderfähig aufgeführt. Die BEG besteht aus drei Teilprogrammen, die jeweils in einer Zuschussvariante oder einer Kreditvariante angeboten
werden. Ein Teilprogramm fördert „Einzelmaßnahmen an Wohn- und Nichtwohngebäuden“ (BEG EM), gefördert werden Maßnahmen an der Gebäudehülle, der Anlagentechnik, Erneuerbare Energien für Heizungen und Heizungsoptimierung mit bis zu 20 Prozent der förderfähigen Kosten. Die Antragstellung erfolgt über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

Vielfältige Möglichkeiten des Schadstoffeintrags

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Bildquelle: Seccua

Verunreinigungen und Keime gelangen oft erst „auf den letzten Metern“ zwischen Trinkwasseraufbereitung und Entnahmestelle ins Trinkwasser. Denn ein Großteil der Verteilungsnetze in Deutschland mit einer Gesamtlänge von ca. 500.000 Kilometern ist in die Jahre gekommen, Ablagerungen und Korrosion im Leitungsnetz können das bereits aufbereitete Trinkwasser wieder verunreinigen. Auch die Hausinstallationen und das Leitungsnetz – gerade in älteren Gebäuden – bieten Gefahrenherde für mangelnde Wasserhygiene und die Vermehrung von Keimen.

So sind beispielsweise Legionellen zwar natürlicher Inhaltsstoff des Trinkwassers, doch sie vermehren sich bei entsprechenden Temperaturen und Voraussetzungen sprunghaft. Laut RKI gibt es in Deutschland jedes Jahr über 1.000 identifizierte und gemeldete Legionellose-Fälle (1.443 Fälle in 2018), die zu über 63 Todesfällen führten (entspricht 4,3%), das ist ein höhere Todesrate als bei Covid-19 (ca. 3,1% aller Infizierten). Die Dunkelziffer sehen Experten des deutschen Kompetenznetzwerks für ambulant erworbene  Pneumonien (CAPNETZ) jedoch bei jährlich ca. 15.000 bis 30.000 Legionellose-Fällen, was darauf zurückzuführen ist, dass viele Lungenerkrankungen nicht als Legionärskrankheit erkannt werden. Etwa 3 Mio. Mehrfamilienhäuser und öffentliche Gebäude gibt es in Deutschland. Nach Schätzungen deutscher Regulierungsbehörden verstoßen rund ein Drittel davon gegen bestehende Legionellengrenzwerte. Als Folge der COVID-19-Pandemie mit entsprechenden Beschränkungen in der Nutzung öffentlicher Gebäude wie z.B. Hotels, Sportanlagen könnte sich die Anzahl der Legionellose-Fälle noch erhöhen.

Auch durch die Landwirtschaft wird die Trinkwasserqualität negativ beeinflusst. So erfüllt schon heute knapp ein Drittel des Grundwassers in Bayern nach einer aktuellen Untersuchung des Landesamtes für Umwelt (LfU) die Anforderungen im Sinne der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie nicht mehr 1). Belastungen ergeben sich vor allem durch gleichbleibend hohe Nitratbelastung durch Kunstdünger. Eine Besserung ist nicht erkennbar. Auch Pestizide verunreinigen Grund- und Trinkwasser. Auch bei sachgemäßem Gebrauch von Pestiziden gelangen Giftstoffe ins Grundwasser – eine der wichtigsten Quellen für die Trinkwasserversorgung. Erhebungen der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) zeigten, dass der Anteil der Messpunkte, an denen etwa Glyphosat im Trinkwasser vorzufinden ist, sich im Zeitraum zwischen 2009 und 2016 um rund 70 % erhöhte.

Zukünftig werden auch in Deutschland zunehmende Dürre- und Hitzeperioden dazu führen, dass Trinkwasser stellenweise knapp werden kann. Vor allem kommunale Wasserversorger in kleinen und  mittleren Versorgungsgebieten könnten dann in „Wasserstress“ geraten, womit ein steigendes Risiko für Umweltprobleme einhergehen kann. Das Gegenteil sind Starkregenereignisse, deren Häufigkeit ebenfalls zunimmt und die negative Folgen auf die Oberflächen- und damit die Trinkwasserqualität haben können.

Seccuas innovative Technologien zur Wasseraufbereitung

„Seit Jahren klagen deutsche Gesundheitsämter, dass viele Wassergewinnungen die Werte der Trinkwasserverordnung nicht durchgehend erfüllen. Auch die anhaltend hohen Legionellose-Fälle haben uns schon früh in unserer strategischen Ausrichtung beeinflusst“, erklärt Michael Hank, CEO der Seccua Holding AG. „Die technischen Regelwerke in der Trinkwasserversorgung hinken dem aktuellen Kenntnisstand der Wissenschaft über Schadstoffe und Ursachen von Krankheiten um bis zu 20 Jahre hinterher. Bei Seccua wählten wir deshalb eine unkonventionelle Herangehensweise und haben Produkte entwickelt, die Menschen helfen, sich vor Gefahren in Zusammenhang mit Trinkwasser selbst zu schützen.“

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Bildquelle: Seccua

Gerade für Einrichtungen des Gesundheitswesens und öffentliche Gebäude, wie z.B. Schulen, Kindertagesstätten, Alten- und Pflegeheime, aber auch für gesundheitsbewusste Privathaushalte ist eine dezentrale Aufbereitung des Leitungswassers in Eigenregie häufig die einzige Alternative, die eine garantiert gesundheitlich unbedenkliche Wasserqualität sicherzustellen.

Seccua entwickelt, produziert und vertreibt ein innovatives Produktportfolio auf Basis modernster High-Tech-Lösungen zur Bereitstellung sicheren und hygienisch unbedenklichen Trinkwassers zu Hause, im gewerblichen und kommunalen Umfeld. Seccua-Filter entfernen – installiert an der Übergabestelle des Trinkwassers aus öffentlichen Leitungen ins Gebäude – sämtliche Krankheitserreger und Sedimente durch Membranfiltration aus der Medizintechnik mit Filterporen, die um das 1000-fache kleiner sind als Legionellen und um das 10-fache kleiner als Viren. Seccua Filtration wirkt damit praktisch wie eine Firewall und hält Legionellen, Pseudomonaden und andere Krankheitserreger fern. In zahlreichen Anlagen unterschiedlicher Größe hat Seccua seine Technologie zur Legionellenbekämpfung in den letzten Jahren erfolgreich unter Beweis gestellt. In umfangreichen Tests konnte die Seccua-Filtration ihre Zuverlässigkeit bei der Entfernung von Krankheitserregern beweisen: mehr als 99,99 % aller Viren und mehr als 99,99999 % aller Bakterien und Parasiten werden durch das Filltrationsverfahren von Seccua in einem einzigen Schritt aus dem Wasser entfernt, so dass es hinterher in mikrobakteriell einwandfreiem Zustand ist.

Der zusätzliche Seccua BioFilter vereint wahlweise drei Leistungen: Seccua AntiTox reduziert gelöste Schadstoffe sowie störenden Geruch und Geschmack, Seccua AntiArsenic reduziert Arsenbelastungen auf die empfohlenen Grenzwerte. Die umweltfreundliche Seccua AntiCal®- Technologie verhindert schließlich ohne Zusatz von Chemikalien die Verkalkung von Rohrsystemen sowie Wärmetauschern und trägt so dazu bei, dass wasserberührende Flächen von Installationen weniger Besiedelungsmöglichkeiten für Bakterien und Mikroorganismen (Biofilm) bieten.

1) https://www.lfu.bayern.de/umweltdaten/indikatoren/umwelt_gesundheit/nitrat_im_grundwasser/index.htm


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